Sonnenuntergang am Saarpolygon
Hallo,
vor kurzem waren Marcel und ich mit zwei Freunden zum Sonnenuntergang am Saarpolygon. Heute möchten wir euch davon berichten und eine absolute Empfehlung ansprechen: SCHAUT EUCH DEN SONNENUNTERGANG AM SAARPOLYGON AN.
Sonnenuntergang am Saarpolygon (Aufnahme von Fabian Gaukler)
1) Was ist das Saarpolygon?
Das Saarpolygon ist eine riesige Skulptur aus Stahl, die an das Ende des Bergbaus im Saarland erinnert. In Ensdorf war der Hauptstandort des Bergwerk Saar und es wurde bis 2012 Kohle hier gefördert. Durch die intensive Kohleförderung bei Ensdorf ist auch die enorme Halde entstanden, auf der nun das Saarpolygon steht. Die Halde selbst liegt 150m höher als das Saartal und garantiert daher einen fantastischen Ausblick in alle Richtungen.
Das Saarpolygon selbst ist eine sogenannte Stahlgitterkonstruktion. Es wurde 2016 fertiggestellt und ist so errichtet, dass es aus allen Richtungen in einer anderen Form erscheint. An der höchsten Stelle ist das Polygon etwa 30 Meter hoch.
Wir finden das Saarpolygon ist ein besonderer Ort, da hier die saarländische Vergangenheit von Kohle und Stahl in den Vordergrund gerückt wird. Auch als junger Mensch spürt man auf der Halde das Bergbauerbe und die wirtschaftlich und kulturell prägende Bedeutung des Bergbaus im Saarland. Gleichzeitig ist es gelungen aus der Bergehalde einen einzigartiges Ausflugsziel zu schaffen.
2) Wo ist das Saarpolygon?
Das Saarpolygon steht auf der großen Halde in Ensdorf bei Saarlouis. Ihr kommt gut über die A620 hin. Aus Saarbrücken braucht ihr ungefähr 25 Minuten. Prinzipiell kann mal auch mit dem Rad anreisen, zum Beispiel über den Radweg entlang der Saar. Ein Weg entspricht circa 30 km. Parkmöglichkeiten gibt es ausreichend vor allem an der Großsporthalle in Ensdorf. Ihr könnt diesen Punkt zum Navigieren verwenden.
3) Was kann ich am Saarpolygon machen?
Das Saarpolygon steht auf einer sehr (!) weitläufigen Halde. Die Grundfläche der Halde beträgt 0,5 km². Ihr könnt über verschiedene Wege hoch spazieren (steil und nicht so steil) und auf dem Plateau die 360°-Aussicht genießen. Oben stehen mehrere Bänke, sodass ihr gut dort verweilen könnt - besonders für den Sonnenuntergang. Falls es windig ist, dann setzt euch einfach ein bisschen unterhalb an den Hang, so seid ihr windgeschützt. Auf die stählerne Skulptur kann man (wenn nicht gerade Pandemie ist) sogar hinauf und kann eine der besten Aussichten im Saarland genießen. Fun Fact: In der Bauphase konnte man für 1.000 Euro eine Treppenstufe des Polygons sponsern, sodass man heute einiges beim Auf- und Abstieg entdecken kann.
4) Kostet das was?
Nö, alles kostenlos.
Wir hoffen sehr, dass ihr dem Saarpolygon mal einen Besuch abstattet. Die Fotos sind teilweise unsere eigenen und manche haben wir von Fabian Gaukler, den wir bei unserem Besuch kennengelernt haben und der uns netterweise mit Drohnenaufnahmen versorgt hat (@fabian_gaukler).
Viele Grüße,
Victoria und Marcel
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